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Pheline meetz Clémentine de Chabaneix

Pheline meetz Clémentine de Chabaneix

Auf dem Foto ist die französische Keramikkünstlerin Clémentine de Chabaneix in ihrem Pariser Atelier auf einem Hocker sitzend gegen die gelehnt zu sehen. Um sie herum befinden sich mehrere ihrer Keramik-Skulpturen. Das Foto stammt von Fanny Begoin.

Beim Scrollen durch die virtuellen Galerien auf Instagram bin ich vor Kurzem auf diesen ungeschliffenen Diamanten – die französische Künstlerin und Bildhauerin Clémentine de Chabaneix samt ihren fabelhaften Keramik-Skulpturen gestoßen. Einige Mails später fand das folgende Interview über innere Monster, eine außergewöhnliche Kindheit im Treibsand und – bien sûr – ihre Kunst statt. Happy meow und merci beaucoup, dear Clémentine! (For the english version, please scroll downwards. It starts after the picture-gallery.)

P: Liebe Clémentine, auf deiner Webseite findet man nicht viele Angaben zu deiner Person. Bitte erzähl uns von dir und deinem Werdegang!

C: Ich habe Malerei und Schauspiel studiert und danach an vielen Projekten – angefangen bei Fernsehwerbung bis hin zu Straßentheater-Aufführungen – mitgewirkt. Hauptsächlich jobbte ich aber in Klamottenläden, um Geld zu verdienen. Dann bekam ich die Chance, ein günstiges Atelier in einem Vorort von Paris zu mieten. Von da an fertigte ich Bilder und Skulpturen für Dekorationszwecke und realisierte Handpuppen für Animationsfilme. Außerdem nahm ich an vielen Gemeinschaftsausstellungen teil. Dort ermutigten mich die Menschen weiterzumachen, indem sie meine Skulpturen tatsächlich kauften. Ich fing an, mit einer Kunstgalerie in Paris zusammenzuarbeiten, später mit einer weiteren in Rom.

P: Hast du dir das Töpfern selbst beigebracht oder professionell gelernt?

C: Mein bevorzugtes Arbeitsmaterial war Epoxy Resin (Harz), bis ich gesundheitliche Probleme damit bekam. Also belegte ich einen Töpferkurs und bekam dort alle Informationen, die man für den Umgang mit Ton braucht. Das hat mein gesamtes Arbeiten verändert. Ich begann, gothic- und fantasy-ähnliche Figuren zu kreieren und langsam aber sicher wurden die Formen immer einfacher. Sie fingen an, meinen Zeichnungen zu ähneln – mit dünnen Linien, meistens in Schwarz oder Weiß.

P: Du sagst, in deiner Kunst geht es oft um das Verlassen der Kindheit und den damit verbundenen Problemen. Wie war deine eigene Kindheit?

C: Meine Kindheit ist voller unglaublicher Anekdoten: Als Baby hatte ich einen Schädelbruch. Im Alter von 5 Jahren wäre ich fast ertrunken. Ich musste so oft ins Krankenhaus wegen tiefer Schnitte, gebrochener Knochen, Phantastereien… Als wir noch in Brasilien lebten, wurde ich von einer alten Frau „verhext“; sie sollte mich auf den Boden der Tatsachen zurückbringen. Meine Schwester und ich waren es gewohnt, im Treibsand zu spielen. Glücklicherweise sind wir nie komplett eingesackt. Bei meinen Großeltern hatte ich einen 80-jährigen, besten Freund – einen Papagei, der jeden außer mir gebissen hat und mir so das Gefühl gab, jemand ganz besonderes zu sein. In Paris lebten wir in einer alten, schiefen Fabrik. An regnerischen Tagen mussten wir Töpfe um unsere Betten herum aufstellen, um das tropfende Wasser von der Decke aufzufangen. Im Winter heizten wir mit Holzkohle in einem Ofen. Meine Mutter – eine tolle Frau und Künstlerin – war alleinerziehend. Sie zog meine Zwillingsschwester und mich mit einer beachtlichen Energie auf. Meine Großeltern halfen ihr dabei. Die beiden waren Bildhauer, harte Arbeiter und sehr exzentrisch. Wir sind viel gereist und umgezogen. Zu meiner Schwester hatte ich eine sehr enge Bindung.

P: Womit hast du damals selbst am meisten gekämpft?

C: Irgendwann spürte ich eine tiefe Angst, etwas Schweres und Dunkles, das mich nie mehr verlassen würde. Das ist das Monster, das ich versuche zu bekämpfen.

P: Hast du eine Erklärung dafür?

C: Ich bin der Meinung, man ist die Summe der Erfahrungen, die man in seinem Leben macht. Genau wie bei einem Stück Ton, das über Jahre bearbeitet wird. Manchmal ist die Oberfläche glatt, manchmal holprig. Ich fühle mich wie eine Pflanze, die verkehrt herum eingetopft wurde und in eine merkwürdige Richtung wächst. Ich versuche, meine Kindheit in meine Arbeit einzubinden – voller Fantasie, aber auch mit den schweren Erlebnissen.

Auf dem Bild ist eine Keramik-Torse von einem Mädchem mit überlangem Pony zu sehen. Die Skluptur hat den Titel "Dans ma tête" und stammt von der Künstlerin Clémentine de Chabaneix.

Torse „Dans ma tête“, 21 x 15 x 13 cm, Ton.

P: Hast du das Bedürfnis, mit deiner Arbeit auch anderen Leuten zu helfen, ihre Monster zu bekämpfen?

C: Ich will etwas Langsames und Friedliches erschaffen, denn ich selbst bin überhaupt nicht so. Während meiner Arbeit suche ich nach einem bestimmten Gemütszustand. Ich hoffe, den strahlt die Skulptur aus, wenn sie fertig ist.

P: Auf deiner Webseite sprichst du von Metamorphosen. Interessiert dich die Griechische Mythologie? Wenn ja, wie zeigt sich das in deiner Kunst?

C: Naja, ich möchte irgendwie wegkommen von der menschlichen Figur. In unserer Kultur hat jedes Tier einen Charakter: Die Katze ist egoistisch, der Hund fröhlich, ein Affe stur… Ich spiele gerne mit diesen subtilen Aussagen, um den Betrachter in einen anderen Blickwinkel zu rücken.

P: Minimalismus scheint ein wichtiges Prinzip in deinen Kunstwerken zu sein. Die Skulpturen und Zeichnungen sehen ziemlich „clean“ aus. Ist das eine beabsichtigte Stilisierung?

C: Ich würde eher sagen „rein“– oder essenziell. Ich will alle unnötigen Linien weglassen, damit die Zeichnung nicht ihre Bedeutung verliert. Mit Skulpturen kann ich das noch nicht, aber ich bin auf einem guten Weg. Ja, es ist beabsichtigt. Weniger ist mehr.

P: Du benutzt meistens Weiß für deine Skulpturen. Weiß ist die Farbe der Unschuld und Reinheit, aber auch die des Heiligen Geistes und der Rettung. Bist du religiös? Falls nicht, was bedeutet die Farbe für dich?

C: Nein, bin ich nicht. Blasse Farben sind für mich wie blasse Erinnerungen. Etwas sehr Dünnes, wie ein Geist.

P: Was fasziniert dich am Töpfern?

C: Der Ton vermischt mit Wasser, das Feuer, und wie Licht die Form der Skulptur verändert.

Auf dem Foto ist eine Keramik-Skulptur von der Künstlerin Clémentine de Chabaneix zu sehen. Es ist eine Torse von einem schlafenden Mädchen, das umringt ist von drei weißen schlafenden Katzen.

Torse „Féline“, 53 x 32 x 30 cm, Ton.

P: Es scheint, als hätten Mensch und Tier eine innige Beziehung in deinen Skulpturen. Bist du ein Tierliebhaber? Und was möchtest du damit ausdrücken?

C: Die Tiere sind eher Attribute, Teile der Figur selbst. Ein Mädchen mit schlafenden Kätzchen erweckt ein Gefühl von Stille vermischt mit Leben, Sanftheit, Fantasie und Sensualität. Es ist wie ein Trick, den ich anwende, um die von mir angestrebten Gefühle besser zu vermitteln.

P: Die Kreaturen, die du töpferst, haben die Augen meistens geschlossen oder schauen weg. Gibt es einen Grund dafür?

C: Ich schätze, ich will den Betrachter damit in die Tiefe führen – über den Blickkontakt hinaus.

P: Worin liegt für dich der größte Unterschied zwischen dem Töpfern und dem Zeichnen?

C: Anders als mit Ton sind die Möglichkeiten beim Zeichnen endlos. Ich bin immer noch eine Anfängerin im Töpfern.

P: Wenn ich mir deine Kunst anschaue, fühle ich mich traurig und hoffnungsvoll zugleich. Welche Gefühle möchtest du beim Betrachter erwecken?

C: Ich will die menschliche Natur zum Ausdruck bringen: traurig und hoffnungsvoll zugleich. Außerdem auch die Unfähigkeit, ausgewogen zu sein – ein verzweifeltes Bedürfnis nach Liebe und die große Angst vor Ablehnung. All diese Dinge im Zusammenspiel mit schlafenden Vögeln, Mädchen mit Elefantenköpfen, Bären-Kostümen, metallischen Blumen und trockenen Ästen. Es ist ein Vokabular mit unendlichen Kombinationsmöglichkeiten…

P: Welche Gefühle beschreiben dich selbst denn am besten?

C: Willensstark und sensibel.

P: Du lebst und arbeitest in Paris. Was ist für dich das Tolle an der Stadt?

C: Es ist eine Art Hassliebe. Jeden Tag und jede Nacht gibt es irgendetwas, das man nicht verpassen darf. Paris ist wie eine Lawine, die niemals endet.

P: Wie viel Zeit benötigst du im Durchschnitt für eine Skulptur?

C: Ich arbeite immer an mehreren Stücken gleichzeitig, deshalb kann ich das nicht so genau beantworten. Ich kann viel Zeit für eine kleine, oder wenig für eine große Skulptur brauchen. Es ist abhängig von meinem Energie-Level, der Inspiration und meiner Ungeschicklichkeit.

P: Wie beginnst du für gewöhnlich mit dem Arbeitsprozess?

C: Ich „schlage“ den Ton mit einem Stab auf dem Tisch. Es ist ein gutes Ventil für Wut und Stress.

P: Woher holst du deine Inspiration?

C: Ich höre Musik. Nach all den verbrachten Jahren im Atelier habe ich eine Playlist erstellt, die mich in die richtige Stimmung versetzt.

P: Bitte beschreibe deinen Arbeitsplatz.

C: Ich arbeite in einem ehemaligen Restaurant. Es ist ein ziemlich sonniges Plätzchen mit großen Fenstern. Der Boden ist mit alten Keramikfliesen gekachelt. Hinter der Bar steht ein riesiger Spiegel. Es ist ein toller Ort, um zu arbeiten.

P: Du sagst, die Charaktere, die du erschaffst, sind eine Mischung aus Romantik und Gothic. Spiegelt das auch deinen eigenen Stil wieder? Welche Bedeutung hat Mode für dich im Allgemeinen?

C: Ich war schon immer an Mode interessiert. Meine Großmutter stand Yves Saint Laurent sehr nahe. In ihrem Studio trug sie für gewöhnlich Schuhe von Dior, rauchte Zigaretten und schnitt Bronzestrukturen mit ihrer elektrischen Säge in einer Wolke aus Rauch und Funkenregen. Was für ein Leben! In meinem Atelier trage ich meistens Jeans und alte Sweater, aber ich bewundere die Designer, die uns Geschichten über sich selbst erzählen. Ich glaube, wir experimentieren mit derselben Materie – nur mit anderen Materialien und Herangehensweisen. Ich würde gern einmal mit einem Modedesigner zusammenarbeiten.

P: Hast du eine enge Bindung zu den Charakteren, die du töpferst oder zeichnest, oder betrachtest du sie nur als das, was sie sind?

C: Sie sind meistens autobiografisch, denn mein Leben ist voller Abenteuer.

P: There is not much information about you on your website. Please tell us something about you and your career so far.

C: I studied painting and drama after I had graduated. I worked in all sorts of projects – from TV commercials to Street theatre, but mostly I worked in clothes shops to earn money. Then I had the opportunity to rent a cheap studio in the suburbs of Paris. There I started with painting and sculpting for decoration sets, creating puppets for animation movies and I took part in many joint exhibitions in all sorts of places. People gave me the courage to continue, because they actually were buying my sculptures. I started to work with an art gallery in Paris, and then another one in Roma.

P: Did you learn pottery professionally or autonomous?

C: I worked with epoxy resin until I began to have health issues. I then followed pottery class and I picked the basic information that I needed to start working with clay. It completely changed my work. I began to create gothic- and fantasy-like figures and slowly the shapes became simpler and simpler. They started to look like my drawings with thin lines, mostly in black and white.

P: You say your artwork often tells stories about leaving childhood and struggling. What was your childhood like?

C: My childhood is full of incredible anecdotes. I had my head broken when I was a baby, I almost drowned when I was five, went to the hospital so often because of deep cuts, broken bones, concoctions… I’ve been bewitched by an old woman on a farm when we lived in Brazil; she was supposed to bring my feet back to the ground. My sister and I used to play in the quick sands and hopefully never got completely stuck. At my grand-parents I had an 80 years old best friend, a parrot who would bite everybody but me (he would make me feel so special). In Paris, we lived in an old crooked factory. On rainy days, we would put casseroles around our beds to collect the water dripping from the ceiling. We would put charcoal in the oven to warm up in the winter. A single mother – a great woman and artist – with tremendous energy raised my twin sister and me. Also my grandparents helped her. They both were sculptors, hard workers and pretty eccentric in their way. We travelled and moved a lot, but my sister and I were very close.

P: With what did you struggle the most during that time?

C: I began to feel a deep fear then, something heavy and very dark that would never leave me. This is the monster I’ve been fighting.

P: Do you have an explanation for this?

C: I believe you become the result of the experiences you’ve endured during your life. Just like a piece of clay, sculpted over years and years, sometimes the surface is soft, sometimes bumpy. I feel like I’ve been planted upside down, growing in a strange way. This is the childhood I evoke in my work. Full of fantasy, but also full of very hard experiences.

Auf dem Foto ist eine Keramik-Skulptur von der Künstlerin Clémentine de Chabaneix zu sehen. Ein Eisbär umarmt von hinten ein Mädchen, das auf einem Frosch steht. steht.

Sculpture „Mes amis imaginaires“, 60 x 30 x 23 cm, earthenware.

P: Do you feel the need to help other struggling people with the art you create?

C: With my work I want to create something slow and peaceful. I, myself, am not like this at all. It’s a state of mind I search for when I’m working. Hopefully it irradiates when the sculpture is finished.

P: On your webpage you talk about metamorphoses. Are you interested in Greek Mythology? If so, how is it transferred into your art?

C: Well, I think I like to get away from the human figure. Each animal has a character in our culture: The cat is selfish, the dog jolly, the donkey stubborn… I like playing with those subliminal messages to bring the viewer in another register.

P: Minimalism seems to be an important principle when it comes to your artwork. The sculptures and drawings look pretty “clean”. Is it an intentional stylization?

C: I would rather say pure than clean – or essential. I like to erase all the lines I can before the drawing loses its meaning. I can’t do that with the sculptures yet, but I’m on my way. Yes it’s an intentional stylization. Less is more.

P: The colour you use the most for your sculpture is white. White is the colour of innocence and purity, but also of The Holy Spirit and Salvation. Are you religious? If not, what does it mean to you?

C: I’m not religious. I’m basically looking at pale colours as pale memories. Something very thin, like a ghost.

P: What fascinates you about ceramics?

C: The clay mixed with water, the fire, and how the light changes the shape of the sculpture.

Auf dem Foto ist eine Keramik-Skulptur von der Künstlerin Clémentine de Chabaneix zu sehen. Ein Mädchen sitzt auf einem Klotz. Sie trägt eine Maske mit Katzenohren und hält eine Kröte in der Hand.

Sclupture „Petit crapaud“, 60 x 22 x 29 cm, earthenware.

P: Humans and animals appear to have a very close relationship in your artwork. Are you an animal lover and which message do you want to spread?

C: These animals are more like attributes, parts of the figure itself. A girl with sleepy kittens flying all around would evoke a sensation of quietude mixed with life, softness, fantasy and sensuality. The animals are more of a trick I use to go deeper into description of the feelings I evoke.

P: The creatures you sculpt either have their eyes closed or look away. Is there a purpose to that?

C: I suppose it’s a way to bring the viewer further than the eye contact.

P: What would you say is the biggest difference in expression between drawing and sculpting?

C: Unless clay, the possibilities with drawings are endless. Gravity still holds me from going too far… I’m a baby ceramist.

P: Looking at your artwork I feel sad and hopeful at the same time – and melancholic. Which feelings do you want to create in the observer?

C: The human nature: sad and hopeful at the same time – also the incapacity to stay balanced. A desperate need to be loved and a tremendous fear to be abandoned. All those feelings melted together with sleeping birds, elephant-headed girls, bear costumes, metallic flowers and dry branches. It’s a vocabulary with infinite combinations…

P: Also which feelings or adjectives describe you as a person?

C: Strong-minded and sensitive.

P: You live and work in Paris. What does the city mean to you?

C: I love and hate Paris. Every day and night you have something to do that you can’t miss. Paris is like a never-ending avalanche.

P: What’s the average amount of time that goes into one sculpture?

C: I work on several pieces at the same time, so I can’t give you a general answer. I can spend so much time on a small sculpture, and on the contrary, go very fast on a big one. It depends on my level of energy/inspiration/clumsiness…

Auf dem Foto ist eine Keramik-Skulptur von der Künstlerin Clémentine de Chabaneix zu sehen. Es ist eine Torse von einem Esel, der an einem Tisch sitzt.

Sculpture „Petit âne aux poings“, 38 x 22 x 29 cm, earthenware.

P: How do you typically start the working process?

C: I beat the clay on a table with a stick. It’s an awesome way to make the anger and the stress go away.

P: Where do you find your inspiration?

C: I listen to music. After all those years spent in my studio I’ve set up a playlist that brings me in the right state of mind.

P: Please describe your workplace.

C: I work in an ancient restaurant. It’s a rather sunny place with huge windows. The ground is covered with old ceramics. And behind the bar, there is a gigantic old mirror. It’s a great place to work in.

P: You say the characters you create are a mixture of something quite romantic, yet a little bit gothic. Is that also a reflection of your own style? What does fashion mean to you in general?

C: I’ve always been interested in fashion. My grandmother was very close to Yves Saint Laurent. In her studio, she used to wear Dior shoes, smoke cigarettes, cut bronze structures with her electric saw in a cloud of smoke and fireworks. What a lifestyle! I spend most of my time in my atelier in jeans and old sweaters, BUT I admire creators that tell us stories about ourselves. I guess we experiment with the same subject with different materials and vocabulary. I would love to collaborate with a fashion creator, really!

P: Do you have a close relationship to the characters you sculpt or draw, or do you solely look at them the way they are?

C: Oh, they are mostly autobiographic, my life is full of adventures!

Auf dem Foto ist eine Keramik-Skulptur von der Künstlerin Clémentine de Chabaneix zu sehen. Es ein ein Mädchen mit einem Fledermaus-Cape und einer Maske mit Katzenohren.

Sculpture „Oiseau de nuit“, 39 x 34 x 15 cm, earthenware.

 

!!! Upcoming exhibitions !!!:

June 21st 2018 : Solo show at Carole Decombe Gallery in Los Angeles.

November 2018 : Solo show at Antonine Catzéflis in Paris.

© Header-Foto: Clémentine de Chabaneix by Fanny Begoin, Interview: Annika Weßbecher


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