Vermummungsverbot hin oder her, es gibt Momente im Leben, da möchte man sich am liebsten wie Batman und Robin hinter einer Maske verstecken. Die unvermeidlichen Kater-Tage nach einer wild durchtanzten Silvesternacht gehören für mich unbedingt dazu.

Der morgendliche Blick in den Spiegel hat mich heute in Superhelden-Manier in Sekundenbruchteilen in den hintersten, dunkelsten und abgeschiedensten Winkel der Wohnung verschwinden lassen. Was gestern im Kuschelmodus des Neujahrstages noch im Realitätsnebel untergegangen ist, lässt sich heute nur noch schwer verleugnen. Schlafdefizit, akrobatische Tanzleistungen und Glamour-Make Up haben ihre Spuren hinterlassen. Die ansonsten rosigen Wangen und mein Teint haben sich hinter einem müden Grauschleier verkrochen. Ich besitze leider kein so ausgeklügeltes Doppelleben-System wie Bruce Wayne, deshalb greife ich auch nicht zu einer schwarzen Gesichtsblende, sondern bekämpfe das Übel mit aufgetragenen Beauty-Mitteln. Eine pflegende Gesichts-Maske ist die Rettung und so streiche ich weiterhin ohne Identitätsverlust und um Längen geschönt um die Blogs.

Ob Ihr jeden Tag im nächsten Jahr zur Party macht oder nicht, eine Beauty-Maskerade pro Woche ist völlig ausreichend. Am Wirkungsvollsten ist das Treatment, wenn Ihr so vorgeht:

1. Eine intensive Reinigung mit einem Peeling ist die beste Vorbereitung für eine Gesichtsmaske, denn so werden Ablagerungen wie Make Up Rückstände, Schmutz und Hautschüppchen gründlich entfernt.
2. Dann wird die Maske bei einer geleeartigen Konsistenz mit einem Kosmetikpinsel von der Mitte des Gesichts nach außen aufgetragen. Ist sie starr und fest, greift Ihr besser zu einem Spatel. Die reizbare Augen- und Mundpartie wird dabei großflächig umfahren.
3. Die Einwirkzeit ist von Produkt zu Produkt unterschiedlich und auf der Verpackung nachzulesen. Analphabeten und experimentierfreudige Selber-Mixer halten sich am besten an einen Richtwert von 10-15 Minuten.
4. Bei der Warterei sollte der Entertainment-Faktor nicht zu kurz kommen, also schmeisst Eure Lieblingsmusik an.
5. Wärme intensiviert die Wirkung, deshalb katapultiert ein über die Maske gelegtes, vorgewärmtes Handtuch Euren Teint in rosige Wonnen.
6. Zu guter Letzt entfernt Ihr die Maske mit klarem Wasser und einem Schwamm, Kosmetiktüchern oder einem sauberen Handtuch und startet mit Eurer täglichen Beauty-Routine.

Meine liebsten Gesichtsmasken habe ich für Euch im folgenden Kreis zusammengestellt. Und da man während der Prozedur immer so herrlich aussieht, freue ich mich über Eure maskierten Facial-Pics mit #maskpheline

© Foto: Cleo Kallianioti, Freisteller: PR über Tracdelight.com