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Under (De)construction

Under (De)construction

Auf dem Foto ist Katzenlady Pheline stehend in grüner Heide zu sehen. Sie trägt eine Jeans von Levi’s, dazu kombiniert sie ein Longsleeve von der hanseatischen Designerin Kathrin Musswessels. Spannend wird’s mit dem wattierten, halben Stepphemd von Tim Stolte, dessen gedoppelte Ärmel förmlich nach Dekonstruktivismus in Purrfection schreien! Damit sie sich die Tatzen nicht schmutzig macht, fällt ihre Wahl auf schwarz-weiße Booties vom Traditionshaus Hermès.

Dekonstruktivismus ist nicht nur ein Architekturstil, bei dem auf den ganzheitlichen Sinnzusammenhang verzichtet wird. Nein, auch die tonangebenden Modedesigner zerlegen in der Spring/Summer-Saison 2018 ihre traditionellen Entwürfe, um sie dann wieder völlig neu und andersartig zusammenzusetzen. Mit dieser Neuordnung der Dinge beweisen sie ganz umstürzlerisch ein Pfötchen für Trends.

Was in der Welt von Beton und Baustahl nach komplizierter Statik oder Mathematik klingt, kann im textilen Bereich völlig unbeschwert gelingen: Das japanische Label Sacai stattet sein Mädchen mit einer Neuinterpretation der klassischen, weißen Button-Down-Bluse aus, deren langen Ärmel vorne an der Brust gebunden werden. Trotz der locker sitzenden Camouflage-Hose muss man sich mit diesem Outfit auf keinen Fall verstecken. Im Gegenteil – es eignet sich hervorragend für abenteuerliche Miezen-Aktivitäten. Gleich drei Trends werden beim upcoming Label Monse kombiniert: Dunkelblaue Trackpants ergeben im Zusammenspiel mit einer gestreiften Bluse einen Look, der ebenso laid back wie aufgeregt ist. Stoffbahnen der Bluse werden am Hals wie ein Neckholder gekreuzt und verlaufen dann in einem asymmetrischen Schnitt nach unten offen aus. Wer sich dem deconstructed Trend zunächst auf leisen Pfoten nähern will, findet sein Match in Hellblau bei Chefdesigner Glenn Martens und seinem Pariser Label Y/Project. Ein ungewöhnlicher Verlauf der Schulternähte sorgt hier für einen Hingucker, ohne dabei Komfortzonen zu sprengen. Noch ein Leckerli on Top für alle, die mehr Zeit in als an diesen tollen Outfits verbringen möchten: Das Bügeleisen darf bei dem Trend getrost im Schrank bleiben, denn über kleine Falten wird hier schlicht hinweggesehen. Einzig und allein das Konstrukt der Bluse 2.0 steht im Vordergrund.

Ich persönlich habe mich für einen Jeans-Evergreen von Levi’s entschieden, den ich mit einem Longsleeve der hanseatischen Designerin Kathrin Musswessels toppe. Spannend wird’s mit meinem wattierten, halben Stepphemd von Tim Stolte, dessen gedoppelte Ärmel förmlich nach Deconstruction in Purrfection schreien! Damit ich mir die Tatzen nicht schmutzig mache, trage ich dazu schwarz-weiße Booties vom Traditionshaus Hermès.

Auf dem Foto ist Katzenlady Pheline stehend in grüner Heide zu sehen. Sie trägt eine Jeans von Levi’s, dazu kombiniert sie ein Longsleeve von der hanseatischen Designerin Kathrin Musswessels. Spannend wird’s mit dem wattierten, halben Stepphemd von Tim Stolte, dessen gedoppelte Ärmel förmlich nach Dekonstruktivismus in Purrfection schreien! Damit sie sich die Tatzen nicht schmutzig macht, fällt ihre Wahl auf schwarz-weiße Booties vom Traditionshaus Hermès.

Hemd von Tim Stolte. Longsleeve von Kathrin Musswessles. Jeans von Levi`s. Booties von Hermès.

Fazit: Es muss eben nicht immer alles in geregelten (Stoff-)Bahnen verlaufen! Wer es wagt, gewohntes textiles Terrain zu verlassen, wird mit Sicherheit belohnt. Wie die Neuinterpretationen ausschauen können, seht Ihr auf meiner Pinnwand oder lasst Euren Blick gleich hier unten weiter wandern.

© Pheline`s Fotos: Julia Küchler, Text: Annika Weßbecher, Backstage-Bilder: Sonny Vandevelde, Freisteller: PR

 


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