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Mustermix and Match

Auf diesem Bild trägt Pheline ein weit fallendes Musterkleid von Tsumori Chisato mit einem Armreifen von Hermès.

Man kann es geradeheraus ein Muster nennen, dass jede Saison aufs Neue textile Meisterstücke mit grafischen Verzierungen die Laufstege verschönern. Von klassisch bis ausgefallen, von dezent bis expressiv, vom alleinigen Zierstück bis zum Dessinmix – die aktuellen Looks werden jetzt zur Musterung gebeten.

Wer kennt sie nicht: Punkte, Karos oder Streifen sind alte Bekannte. In diese weit gefächerten Überkategorien fallen Spezialisten wie Polka Dots, Tartan und Nadelstreifen – um nur wenige zu nennen. Abstraktere Formen wie Paisley gehören auch mit zur Riege der beliebten Musterklassiker. Daneben existieren noch unzählige Formen von grafischen Designs, die sich in keine Schublade pressen lassen, die aber jedes Outfit bunter und letztendlich zum Hingucker machen. Ob Ihr Euch mit einem monotonen Musterfall begnügt oder den kompletten Mix wagt, ist Typsache. Falls Euch die Masse an Farben und Formen immer wieder aufs Neue in eine Styling-Krise stürzt und Eure Treue deshalb bislang der sicheren, monochromen Auswahl galt, habe ich hier ein paar Tipps, wie Ihr jedes Musterstück in den Griff bekommt.

Für Beginner starten wir mit nur einem gemusterten Exemplar. Egal, ob kleines Tüchlein oder Maxidress – kombiniert sie nur mit einfarbigen Kleidungsstücken und Accessoires, deren Farben auch in der Musterung vorkommen. Leuchtendes Beispiel dafür ist das mittige Kleid von Rochas. Für den farblich passenden Unterrock hat schon der Designer gesorgt, aber auch die Töne der Schuhe samt Plateausohle finden sich in der Musterung wieder.

Wenn die Grafik nur aus zwei Tönen besteht, wie bei dem rot-schwarzen Dress von Proenza Schouler, greift dieselbe Regel, aber damit es nicht ein- bzw. zweitönig wird, dürft Ihr gerne noch eine weitere Farbe ins Spiel bringen. Die Kombination rot-schwarz-weiß, wie in diesem Fall ist ein echter Klassiker, mit dem man nichts falsch machen kann. Ansonsten müsst Ihr Euch auf Euer Farbgefühl verlassen oder „Trikolore“-Beispiele aus Kunst und Design zur Hilfe nehmen.

Und jetzt zu dem Fall, der – gut gestylt – immer so kompliziert aussieht, aber im Grunde nach demselben Prinzip funktioniert: der gekonnte Mustermix. Wie Ihr bei dem Paradebeispiel von Prada sehen könnt, sind die Dessins auf Bluse, Lederweste und Rock unterschiedliche Variationen des immer gleichen Farbschemas. Mit diesem einfachen Trick bekommt Ihr alle noch so unterschiedlichen Muster auf die gleiche Wellenlänge. Auf meiner Pinnwand findet Ihr noch weitere mustergültige Styling-Vorbilder.

Hier sieht man Catlady Pheline mit einem ausgestellten Kleid mit Muster von Tsumori Chisato. Dazu trägt sie einen Armreif von Hermès und eine Handtasche von Gucci.

Kleid von Tsumori Chisato. Armreif von Hermès. Handtasche von Gucci. Platform-Sandalen von Clone.

Ich übe mich heute im 4-tönigen Mustermix mit den Accessoires. Das weit fallende Kleid von Tsumori Chisato hat die Tonart vorgegeben und die Aktentasche von Gucci, der Armreif von Hermès und die Plateausandalen von Clone schwingen ganz entspannt mit. Diverse weitere Kombinationsmöglichkeiten findet Ihr weiter unten im Kreis oder in meinem Shop.

Hier sieht man Accessoires und Kleider mit Muster von Marc Jacobs, Marni, See by Chloé, Self Portrait X Le Specs, Lemlem, Gucci, Mary Katrantzou und Sonia Rykiel.

© Pheline`s Fotos: Julia Küchler, Backstage-Bilder: Sonny Vandevelde, Freisteller: PR über Tracdelight.com


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