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Begossener Pudel

Begossener Pudel

Auf dem Foto ist Audrey Hepburn in ihrer Rolle als Holly Golightly in dem Film Frühstück bei Tiffany zu sehen. Sie ist vom Regen durchnässt und drückt ihren wiedergefunden Kater an ihre Brust. Beide sind im Wet-Look.

Der Sommer 2017 darf aus Beauty-Sicht ruhig regnerisch werden. Einer trendgerechten Frisur schadet das Nass sicher nicht, denn der haarige Wet-Look bevorzugt eh ein feuchtes Klima.

Erinnern wir uns an folgende Szene aus einem meiner Lieblingsfilme: In Frühstück bei Tiffany von Regisseur Blake Edwards sucht die entzückende Holly Golightly alias Audrey Hepburn im strömenden New Yorker Regen zum Sound von Moonriver ihren verstoßenen Kater. In einem Hinterhof findet schließlich die happy Reunion statt, bei der die überglückliche Protagonistin das Felltier in ihre Arme schließt und beide wie begossene Pudel aussehen. Genau jener Wet-Look ist in diesem Sommer auf dem Kopf „Le dernier Cri“ und stand den Models auf einigen Laufstegen – mal mit mehr, mal mit weniger plitsch platsch – hervorragend zu Gesicht. Bei Balmain sorgte Hair-Artist Sam McKnight für einen sleeken Pool-Look. Für Simone Rocha war Hair Stylist James Pecis am Werk und wählte zum strähnig gegelten Haar einen Pferdeschwanz. Bei Givenchy wirkte die akkurat-burschikose Nasshaar-Frisur, als würde sie den kompletten Sommer lang halten.

Den nassen Schein kann man natürlich auch ganz ohne meteorologische Fluten bewirken. Es gibt drei Möglichkeiten. Meine Liebste: Man verbringt die heiße Jahreszeit am Meer und stürzt sich immer wieder in die Wellen, wenn das Haar zu trocknen droht. Die zweite Variante wäre ein Pool zum Eintauchen. Oder man greift ganz einfach zur Tube Gel. Haargel wird hart, hält jeder Witterung stand und verleiht dem Haar einen schönen Glanz. Ich gebe zu, das ist die am wenigsten mondäne Art und Weise, dafür aber mit Sicherheit die günstigste und effektivste. Fazit: Ob mit oder ohne Gel, I´m singing in the rain – dem Trend Wet-Look sei Dank!

So geht die Gel-Frisur:

  1. Das Haar gut durchkämmen oder bürsten
  2. Eine walnussgroße Menge Haargel aus Tube oder Tigel nehmen und diese zwischen den Handflächen und Fingern verreiben
  3. Nun mit den Händen durch das Haar fahren bis alle Partien gut eingegelt sind
  4. Soll die Frisur ein wenig lockerer sein, ist man nun schon fast fertig
  5. Für einen strengeren Wet-Look nimmt man einen feinzinkigen Kamm zur Hilfe und frisiert das gegelte Haar eng anliegend in die gewünschte Form
  6. Mit Haarspray fixieren, leicht anföhnen – fertig

Wer es weinger sleek mag, nimmt ein Gel-Wachs. Geeignete Produkte findet Ihr unten im Kreis. Für was Ihr Euch auch entscheidet, jedes Einzelne lässt sich mit handelsüblichem Shampoo ganz easy wieder auswaschen. Weitere Wet-Looks findet Ihr auf meiner Pinnwand.

Was haltet Ihr von den gefakt nassen Haaren? Postet es in den Kommentaren oder schickt mir Eure Wet-Look Frisur auf Instagram: #wetlookpheline

Auf diesem Bild seht Ihr Haargel von Mop, Swiss Haircare, Simply Man, Percy & Reed, Meister Coiffeur, Philip B, Londa und Tigi.

© Fotos: Paramount Pictures, Freisteller: PR über Tracdelight.com

 


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